Er ist einer der klügsten Historiker und Politikwissenschaftler des deutschen Landes, und hat bereits Kanzler und Präsidenten beraten! Jetzt hat Prof. Arnulf Baring (81) seine Lebenserinnerungen („Der Unbequeme“) aufgeschrieben. Darin mahnt Baring die Deutschen zu mehr Selbstbewusstsein und Streitlust.

Für BILD hat Baring die sieben wichtigsten Thesen seines Buchs zusammengefasst. Unsere Top 5-Thesen sind sicher welche, die viele linke Spinner übel aufstoßen lässt:

  • Die Deutschen dürfen ihre Identität nicht länger allein aus den schrecklichen zwölf Jahren des Nationalsozialismus herleiten! Stattdessen sollten wir die restlichen 1.200 Jahren Geschichte würdigen, die sehr gelungen waren.
  • Zwei Millionen deutsche Frauen wurden von sowjetischen Soldaten nach dem Krieg geschändet. Trauriger Rekord: Sie wurden Opfer der größten Massenvergewaltigung in der Weltgeschichte und müssen endlich als Kriegsopfer anerkannt werden. Noch ist es verboten, als Deutscher oder Österreicher auch über die eigenen Opfer zu trauern.
  • Die Seelenleiden des Weltkriegs sind für die Nachgeborenen nicht geringer als für die, die den Schrecken selbst erlebt haben! Die Jungen leiden nur anders. Diese Spätfolgen dürfen wir nicht länger ignorieren!
  • Deutschland ist heute in Europa genauso isoliert wie vor 100 Jahren – am Vorabend des Ersten Weltkriegs.
  • Der Sinn des Lebens ist es, Leben weiterzugeben! Schade, dass Kinder in der öffentlichen Debatte nur noch als Last wahrgenommen werden.