Ernüchtern, erschreckend: Genau jenes Verbrechen, das für die meisten Oberösterreicher einer der größten Albträume ist, bleibt fast immer ungesühnt: der Einbruch in die eigenen vier Wände. Nur sieben von hundert Coups in Wohnungen und Häuser werden geklärt. Und jeden Tag gibt es in OÖ zwischen 2 und 3 solcher Taten! Die Täter: zumeist ausländisches Gesindel und Banden.

Von Jänner bis Mai 2009 gab es bereits 250 Einbrüche in Wohnungen – Aufklärungsquoe: 5,2 % – und 269 Coups in Häuser – davon 11,5 % geklärt. Im gesamten Jahr 2008 suchten Einbrecher 1.275 Oberösterreicher in deren Zuhause heim – 7 % der Täter sind gefasst. Die Einbrecher werden meistens nur dann erwischt, wenn sie in flagranti überrascht werden.

Ungarn sind gerne bei uns zu Gast – leider nicht nur als Touristen. In den ersten 5 Monaten 2009 waren lt. Statistik des Bundeskriminalamts 3.431 der 15.599 in OÖ angezeigten Straftaten Ausländer. Und davon 3,7 % Ungarn. Bevorzugte „Arbeitsgebiete“: organisierter Einbruch und Buntmetalldiebstahl.

13,2 % der ausgeforschten Verdächtigen sind Deutsche (mit Migrationshintergrund)! Das sind keine Kriminaltouristen, sondern begehen meist kleine Gelegenheitsdelikte.

Die Serben stellen 12,2 % der gefassten Gauner. Dann kommen die Türken (9,7 %), Rumänen (8,6 %) und die Russen (3,8 %).

7 von 100 geklärten Delikten werden von Schwarzafrikanern begangen (die Dunkelziffer ist freilich höher) – Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz dominieren hier.